Montag, 21. November 2011

kilometerfresser auf MINI space

eine unglaubliche ehre für meinen ehemaligen kilometerfresser!! er ist im MINI-olymp angekommen :-)

vielen dank an meinen lieben freund äx, der diesen tollen artikel niederschrieb und mir eine riesen freude bereitet hat!

doch lest selbst:

Die Geschichte eines MINI Cooper S genannt Kilometerfresser

18. November 2011

Es ist doch immer das gleiche. Am Anfang kann es gar nicht schnell genug gehen. Nervös trippelt man von einem Fuß auf den anderen, wartet ungeduldig bis diese lästigen Formalitäten erledigt sind, nur damit der Verkäufer es danach endlich tun kann: Uns den langersehnten Schlüssel in die Hand drücken. Das „Gute Fahrt“ hören wir danach nur noch unbewusst, denn endlich ist es soweit. Da steht er, unser MINI. Jetzt heißt es Entriegeln, Türe öffnen, reinsetzen, Sitzposition justieren, kurz innehalten, sich freuen, anschnallen, ein kurzer Blick in die gerade eingestellten Spiegel werfen, Schlüssel ins Zündschloss stecken, starten, Gang einlegen, losrollen. Das Kilometerfressen kann losgehen, denn egal ob es ein neuer oder gebrauchter MINI ist, es ist jetzt erstmal unser eigenes Fortbewegungsmittel und es begleitet uns. Ein Stück unseres Lebens, ein Stück eines Autolebens.

Doch halt, wie lange ist eigentlich so ein Autoleben? 50.000km, 100.000km oder gar 200.000km? Und in welchem Zeitraum kann man solche Distanzen überhaupt zurückgelegen? In 3, 7, 10 oder noch mehr Jahren? Fragen, die sich die meisten MINI Besitzer beim Kauf ihres Hatch, Clubman, Cabrio, Countryman, Coupé oder Roadsters gar nicht stellen. Wozu auch? Erstmal geht es schließlich darum, dass wir möglichst viele und unterhaltsame Kilometer sammeln, um mit dem MINI viel zu erleben.

So sah das auch unser Freund Michi. Denn als er im Sommer 2002 seinen nagelneuen MINI Cooper S beim Händler abholte, hätte es der junge Schweizer kaum für möglich gehalten, dass er seinen Traumwagen erst nach knapp 10 Jahren und sage und schreibe 261.137 Kilometern in die Hände eines neuen MINI Enthusiasten weiterreichen würde. Natürlich hat der Winterthurer MINI Fan einiges erlebt in dieser Zeit mit seinem Electric Blue Cooper S. Genauer gesagt zu viel, um es hier in allen Details vorstellen zu können. Doch zum Glück ist unser Michi ein echter Eidgenosse und denen sagt man ja bekanntlich eine gewisse Penibilität nach. So wundert es nicht, dass uns Michi eine ganz besondere Statistik zu seinem Kilometerfresser vorlegen konnte, die uns staunen und schmunzeln lies. Doch lest selbst.

- Bereiste Länder: Schweiz, Italien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Holland.
- Tankfüllungen: 469
- Reifenverschleiß: 12 Sätze
- Wechsel auf Winterräder: 8x
- Wechsel auf Sommerräder: 7x
- Fahrten zum Bäcker für das Wochenendfrühstück: 632
- Einparken vor dem Supermarkt: 567
- Polizeikontrollen: 4
- Geschwindigkeitsübertretungen unbestraft: Ungezählt
- Geschwindigkeitsübertretungen bestraft: 3
- Getötete Insekten: 6.201.557
- Übernachtungen im MINI: 3
- Eis kratzen: An 125 frostigen Morgen
- Anderen MINIs gewunken: 5.641
- Umzüge im MINI: 2

Natürlich schmerzte es Michi, als er Anfang 2010 seinen MINI in gute Hände veräußerte, doch er blieb seiner Lieblingsmarke treu und bei dem neuen Wegbegleiter stehen auch schon wieder über 80.000 Kilometer auf der Uhr. Was jedoch von seinem geliebten Kilometerfresser bleibt, sind die vielen Erinnerungen, die er samt der Kilometer mit dem MINI gesammelt hat. Ob es sich dabei um gute oder schlechte Gedanken handelt, weiß nur Michi. Eins ist jedoch klar: Ein MINI ist für die meisten von uns eben nicht nur ein Auto, sondern viel mehr. Darum erzählt uns Eure Geschichte. Wir sind gespannt.

quelle: MINI Space Blog

Donnerstag, 17. November 2011

grüner tag, guter tag?

etliche male fuhr ich bis jetzt schon beim flugplatz dübendorf an den kleinen gelben schilder mit der aufschrift " P Entlassung" vorbei. und jedesmal dachte ich daran, wann wird es wohl bei mir soweit sein.
nun, heute war es soweit, es stand meine entlassung aus der schweizer armee an.
das hiess für mich, all meine grünen sachen hervorzusuchen und bereit zu stellen.
zum letzten mal in meine ausgängeruniform (mit dem krawattenknopf aus der rs ;-)) und ab zum flugplatz.
noch waren wir wenige bei gipfeli und kafi, aber je näher der treffpunkt kam, desto mehr grüne sammelten sich. bei den meisten sah man freude in den gesichtern, auch bei mir. noch nie bin ich so gerne ins militär eingerückt wie heute.
natürlich ging es militärisch los, da wurde schön in 11 reihen eingestanden. man fängt ja nichts neues an :-).
nach der begrüssung wurde die ganze meute geteilt, eine hälfte ging in die kaffeepause, die andere gab ihre persönliche waffe ab. nachher waren die persönlichen kleider und gegenstände dran und ganz zum schluss der ganze rest, den man freiwillig abgeben wollte. und eines muss ich sagen, selten gings so reibungslos und schnell über die bühne, wenn 400 mann gleichzeitig ihre sachen abgeben.
und so kam es, dass wir fast eine stunde vorsprung auf den zeitplan hatten, und dann machten wir das, was wir alle im militär zur genüge gelernt haben. warten!

nachdem die alte blasmusik-garde (keiner unter 70ig) zur musik aufspielten, trudelten die ganzen vertreter von bund, kanton, gemeinden, armee und medien ein und die feierliche entlassungsfeier ging los. nach viel bärärmmtämtäm und blablabla gings nochmals ins achtung und voila, wir waren freie männer :-).

noch kurz apero und gebäck genossen, die flasche rotwein abgestaubt und ab nach hause.

ich habe heute meinen alten sandkastenfreund wolfi nach sehr vielen jahren wiedergetroffen. da muss man erst aus der armee entlassen werden, dass wir uns wieder über den weg laufen :-). hat mich sehr gefreut!!

bye bye festungspioniere!