vielen dank an meinen lieben freund äx, der diesen tollen artikel niederschrieb und mir eine riesen freude bereitet hat!
doch lest selbst:
Die Geschichte eines MINI Cooper S genannt Kilometerfresser
18. November 2011
Es ist doch immer das gleiche. Am Anfang kann es gar nicht schnell genug gehen. Nervös trippelt man von einem Fuß auf den anderen, wartet ungeduldig bis diese lästigen Formalitäten erledigt sind, nur damit der Verkäufer es danach endlich tun kann: Uns den langersehnten Schlüssel in die Hand drücken. Das „Gute Fahrt“ hören wir danach nur noch unbewusst, denn endlich ist es soweit. Da steht er, unser MINI. Jetzt heißt es Entriegeln, Türe öffnen, reinsetzen, Sitzposition justieren, kurz innehalten, sich freuen, anschnallen, ein kurzer Blick in die gerade eingestellten Spiegel werfen, Schlüssel ins Zündschloss stecken, starten, Gang einlegen, losrollen. Das Kilometerfressen kann losgehen, denn egal ob es ein neuer oder gebrauchter MINI ist, es ist jetzt erstmal unser eigenes Fortbewegungsmittel und es begleitet uns. Ein Stück unseres Lebens, ein Stück eines Autolebens.
Doch halt, wie lange ist eigentlich so ein Autoleben? 50.000km, 100.000km oder gar 200.000km? Und in welchem Zeitraum kann man solche Distanzen überhaupt zurückgelegen? In 3, 7, 10 oder noch mehr Jahren? Fragen, die sich die meisten MINI Besitzer beim Kauf ihres Hatch, Clubman, Cabrio, Countryman, Coupé oder Roadsters gar nicht stellen. Wozu auch? Erstmal geht es schließlich darum, dass wir möglichst viele und unterhaltsame Kilometer sammeln, um mit dem MINI viel zu erleben.
So sah das auch unser Freund Michi. Denn als er im Sommer 2002 seinen nagelneuen MINI Cooper S beim Händler abholte, hätte es der junge Schweizer kaum für möglich gehalten, dass er seinen Traumwagen erst nach knapp 10 Jahren und sage und schreibe 261.137 Kilometern in die Hände eines neuen MINI Enthusiasten weiterreichen würde. Natürlich hat der Winterthurer MINI Fan einiges erlebt in dieser Zeit mit seinem Electric Blue Cooper S. Genauer gesagt zu viel, um es hier in allen Details vorstellen zu können. Doch zum Glück ist unser Michi ein echter Eidgenosse und denen sagt man ja bekanntlich eine gewisse Penibilität nach. So wundert es nicht, dass uns Michi eine ganz besondere Statistik zu seinem Kilometerfresser vorlegen konnte, die uns staunen und schmunzeln lies. Doch lest selbst.
- Bereiste Länder: Schweiz, Italien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Holland.
- Tankfüllungen: 469
- Reifenverschleiß: 12 Sätze
- Wechsel auf Winterräder: 8x
- Wechsel auf Sommerräder: 7x
- Fahrten zum Bäcker für das Wochenendfrühstück: 632
- Einparken vor dem Supermarkt: 567
- Polizeikontrollen: 4
- Geschwindigkeitsübertretungen unbestraft: Ungezählt
- Geschwindigkeitsübertretungen bestraft: 3
- Getötete Insekten: 6.201.557
- Übernachtungen im MINI: 3
- Eis kratzen: An 125 frostigen Morgen
- Anderen MINIs gewunken: 5.641
- Umzüge im MINI: 2
Natürlich schmerzte es Michi, als er Anfang 2010 seinen MINI in gute Hände veräußerte, doch er blieb seiner Lieblingsmarke treu und bei dem neuen Wegbegleiter stehen auch schon wieder über 80.000 Kilometer auf der Uhr. Was jedoch von seinem geliebten Kilometerfresser bleibt, sind die vielen Erinnerungen, die er samt der Kilometer mit dem MINI gesammelt hat. Ob es sich dabei um gute oder schlechte Gedanken handelt, weiß nur Michi. Eins ist jedoch klar: Ein MINI ist für die meisten von uns eben nicht nur ein Auto, sondern viel mehr. Darum erzählt uns Eure Geschichte. Wir sind gespannt.
quelle: MINI Space Blog